in Bildungseinrichtungen

Mobilitätsmanagement in Bildungseinrichtungen

Hier finden Sie zahlreiche Informationen zu klimafreundlicher und gesunder Mobilität für Bildungseinrichtungen.

Das Schulische Mobilitätsmanagement der Mobilitätszentrale Burgenland wurde 2020 als besonders vorbildhaftes Projekt mit dem VCÖ Preis Burgenland ausgezeichnet.

Mobilitätsmanagement in Bildungseinrichtungen basiert auf zwei Säulen:

  • Bewusstseinsbildung an der Schule/im Kindergarten
  • Einbeziehung des Umfeldes (Organisationen und Institutionen, aber auch der baulichen Umgebung)

Hier finden Sie verschiedene Angebote:

klimaaktiv - kostenfreie Angebote zu Klima und Mobilität

klimaaktiv mobil umotiviert und unterstütz Kinder, Jugendliche, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Elern zu einem gesunden und umweltfreundlichen Schul- und Kindergartenweg. Nutzen Sie die Aktionspakete, Beratungsangebote und Projektideen. Vom Kindergarten bis zur Oberstufe - für alle Bildungseinrichtungen ist etwas dabei.

Angebotskatalog

Mobilitätstagebücher

Zur Erfassung der Schul- und/oder Freizeitwege von SchülerInnen stellen wir Ihnen ein Mobilitätstagebuch sowie ein Ergebnisblatt zur Verfügung. 

Um das Zufußgehen in die Schule attraktiver zu machen, können interessierte Schulen auch kostenlos für ca. 1 Monat beim Klimabündnis Schrittzähler ausleihen (25 Stk.).

Nähere Infos:
https://www.klimaaktiv.at/mobilitaet/mobilitaetsmanagem/bildung/angebote-beratung/SchritteZaehlen.html

Klimameilen

Eine "Klimameile" entspricht einem umweltfreundlich zurückgelegten Schul- oder Kindergartenweg. Für jeden Weg ohne Auto wird ein Aufkleber ins persönliche Sammelalbum geklebt. Die Sammelaktion findet jährlich von März bis Oktober statt und richtet sich an Kindergärten, Schulen und Freizeiteinrichtungen bis zur 5. Schulstufe. Das Klimabündnis sendet Sammelpässe oder Sammelplakate und Klimameilen-Sticker zu. 

Nähere Infos:
https://burgenland.klimabuendnis.at/klimameilen

Mobilitätspass "Mia und Max bewegen sich"

In Anlehnung an die Klimameilen-Kampagne haben wir "Mobilitätspässe" für Schulen drucken lassen. Es handelt sich um einen Sammelpass. Für jeden Schulweg ohne Auto bekommen die Kinder einen Stempel. Die Mobilitätspässe können bei der Mobilitätszentrale Burgenland unter office(at)b-mobil.info bestellt werden (so lange der Vorrat reicht). Zum Mobilitätspass gibt es auch eine kurze Geschichte: Mia und Max bewegen sich
Die Geschichte kann den Kindern mit dem Pass ausgehändigt werden.

Pedibus – Der Autobus auf Füßen

Der Pedibus ist geeignet für Kindergärten und 1. bis 4. Schulstufe. Dabei gehen Kinder in Gruppen zu Fuß zur Schule. In den ersten 4 bis 8 Wochen werden sie dabei von Erwachsenen begleitet. Nach dieser Zeitspanne sollen die Kinder alleine zu Fuß zur Schule gehen. Auf festgelegten Routen gibt es ausgeschilderte „Pedibus-Haltestellen“ mit „Abfahrtszeiten“ als Treffpunkte.

Nähere Infos:
https://www.klimaaktiv.at/mobilitaet/mobilitaetsmanagem/bildung/Praxisbeispiele/Bewegte-Schule.html

Info Pedibus

Leitfaden Pedibus

Burgenland radelt zur Schule

Burgenland radelt zur Schule ist ein Fahrradwettbewerb für Schulen. Es geht nicht um Schnelligkeit oder Höchstleistungen. Ziel ist es einfach, so viele Schul- und Freizeitwege wie möglich mit dem Rad zurückzulegen. Denn Radfahren macht dich mobil, unabhängig, glücklich und gesund, ist umweltfreundlich, kostengünstig und bei kurzen Wegen kommt man schneller ans Ziel. Außerdem können SchülerInnen und Klassen tolle Preise gewinnen! Burgenland radelt zur Schule ist für Schulen ab der 5. Schulstufe. Mehr Infos: Burgenland radelt zur Schule 

klimaaktiv mobil Radfahrkurse

klimaaktiv mobil setzt zur Umsetzung des Regierungsprogramms aktuell einen Schwerpunkt für das Radfahren von Kindern und bietet kostenlose Radfahrkurse für Volksschulen an, die von klimaaktiv mobil zertifizierten Radfahrlehrer/innen durchgeführt werden. Die Radfahrkurse sollen Kindern Spaß und Sicherheit beim Alltagsradeln vermitteln.

https://www.b-mobil.info/de/fahrrad/klimaaktiv-mobil-radfahrkurse/

Broschüre - Kinder radelt

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat eine praktische Übungsanleitung für Eltern und Kinder erstellt zum sicheren Radfahren mit Kindern im Straßenverkehr. Die Anleitung unterstützt Eltern dabei, ihr Kind auf die Radfahrprüfung in der 4. Klasse Volksschule bestmöglich vorzubereiten und mit Kindern sicheres Radfahren im Straßenverkehr zu üben.

Elternhaltestelle

Eine Elternhaltestelle dient dazu, dass Kinder zumindest einen Teil des Schulweges selbst zurücklegen können. Dafür gibt es von klimaaktiv mobil Elternhaltestelle-Tafeln. Endziel wäre die Einrichtung einer autofreien Zone vor der Schule, falls dies verkehrstechnisch möglich ist.

Nähere Infos:

https://www.klimaaktiv.at/mobilitaet/mobilitaetsmanagem/bildung/angebote-beratung/Elternhaltestelle.html

Straßenmalaktion "Blühende Straßen":

Schulen gestalten an einem Tag während der Europäischen Mobilitätswoche, die jedes Jahr von 16.-22. September stattfindet, einen Straßenabschnitt mit Straßenmalfarben. Wichtig ist dabei einen Straßenabschnitt zu wählen, der auch tatsächlich von Autos befahren wird um so Aufmerksamkeit zu generieren und die Straße als Raum für alle besser darzustellen. Statt grauem Beton und Asphalt werden Malereien von Blumen, Wiesen, Bäumen, Tieren und Teichen die Straßenflächen vor den Schulen schmücken. Die Malereien sollten darauf aufmerksam machen, dass der Straßenraum nicht nur Verkehrsfläche für Autos, sondern auch ein Lebensraum und Schulweg der Kinder ist.

Die schönsten drei Kunstwerke werden jedes Jahr mit tollen Preisen prämiert.

Nähere Infos

https://www.klimaaktiv.at/mobilitaet/mobilitaetsmanagem/bildung/angebote-beratung/bluehendestrasse.html

Schulstraße

In einer Schulstraße wird die Fahrbahn temporär für den regulären Autoverkehr gesperrt und stattdessen für Kinder und Jugendliche geöffnet. Ziel ist, das Verkehrsaufkommen insbesondere zu Schulbeginn zu reduzieren und Eltern sowie Kinder zu ermutigen, zumindest einen Teil des Schulweges klimafreundlich mobil zurückzulegen.

Seit Oktober 2022 ist die Schulstraße mit einheitlichen Regeln und einem eigenen Verkehrsschild gesetzlich in der Straßenverkehrsordnung (StVO) verankert. Bis dahin wurden Schulstraßen durch zeitlich begrenzte Fahrverbote verordnet, die von der zuständigen Behörde für jede Schule individuell entwickelt werden mussten. Die gesetzliche Verankerung erleichtert nun deutlich die Einführung einer Schulstraße.

Nähere Infos:

https://www.klimaaktiv.at/mobilitaet/mobilitaetsmanagem/bildung/schulstrasse.html

Scooter auf dem Schulweg

Viele Kinder legen den Schulweg auf dem Rad, dem Scooter oder einem anderen Fahrzeug zurück. Häufig besteht aber bei den Eltern und Kindern eine rechtliche Unsicherheit, was die Verwendung dieser Fahrzeug angeht. Fakt ist: Ob Roller, Kickboard, Skateboard, Snakeboard oder Scooter, diese Fortbewegungs- bzw. Sport- oder Spielgeräte sind in den Begriffsbestimmungen der Straßenverkehrsordnung (StVO) nicht erfasst und gehören nicht auf die Straße! Mit Vorsicht und Aufsicht können sie jedoch am Gehsteig, Gehweg, in Wohn- und Spielstraßen sowie mit Rücksicht in Fußgängerzonen verwendet werden.

Bei Elektroantrieb und Fahrrädern ist die Benützung von Kindern unter 12 Jahren nur mit Aufsichtsperson, die mindestens 16 Jahre alt sein muss oder mit Radfahrausweis, der in der 4. Klasse erworben werden kann, erlaubt. Durch ständige Neuerscheinungen auf dem Markt ist eine rechtliche Beurteilung nicht immer ganz leicht. Die Kategorisierung erfolgt unter Beachtung der Rechtsprechung in Absprache zwischen BMI. und BMVIT. Über die aktuelle Rechtslage kann man sich in der Landesverkehrsabteilung der LPD Burgenland unter 059 133 10-0 informieren.

Auf jeden Fall ist bei der Benützung derartiger Modelle folgendes zu beachten:

  • Sicherheit der Lenkerin/des Lenkers – Helm ist zwar nicht vorgeschrieben, jedoch sehr zu empfehlen
  • Keine Gefährdung von Fußgängern am Gehsteig
  • Einschätzung der Geschwindigkeit
  • Beschaffenheit des Fortbewegungsgerätes – Bremsmöglichkeit und Rädergröße
  • Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer

Nähere Infos:
https://www.bmk.gv.at/themen/mobilitaet/fuss_radverkehr/recht/boards.html

Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung

Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung beginnt optimaler Weise bereits im Kindergartenalter oder früher und endet im Sinne eines lebenslangen Lernens nie. "sicher unterwegs" bietet für Schulen, Eltern und PädagogInnen kostenfrei verschiedenste Angebote (Workshops, Verkehrslabor, etc.) für alle Altersgruppen vom Kindergarten bis ins Erwachsenenalter an.

Nähere Infos:
https://www.sicherunterwegs.at/leistungen/verkehrserziehung/

Materialien für Schulen:

Mobilitätsmanagement für Kinder und Jugendliche

Aktionsideen für und von Bildungseinrichtungen

Mit Klimazwergen unterwegs – ein Ratgeber für Eltern

Dieser Ratgeber zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, mit Kindern klimafreundlich unterwegs zu sein und informiert zu den rechtlichen Rahmenbedingungen.

Angebote vom Klimabündnis

Unterrichtsimpulse, Aktionsideen und fertige Packages zu klimafreundlicher Mobilität.