Fact versus Fake

E-Mobilitäts-Mythen und was wirklich Sache ist

Würden Sie nicht auch gern...

...die Vorteile eines E-Motors genießen, die Umwelt schonen ohne das eigene Börserl zu opfern und vor allem: endlich mal Klarheit haben?! Wie bei jeder neuen Technologie ranken sich auch um die E-Mobilität zahlreiche Mythen. Was wirklich stimmt, lesen Sie hier.

 

Ich würde ja e-fahren, aber mit dem E-Auto komme ich ja nicht weit…

Hand aufs Herz: Wie viele Kilometer legen Sie täglich mit dem PKW zurück? Wenn es mehr als 35 sind, fahren Sie bereits weiter als die meisten Ihrer MitbürgerInnen. Distanzen dieser Größenordnung lassen sich mit aktuell erhältlichen, batteriebetriebenen Fahrzeugen und deren Reichweite von 300 bis 500 Kilometern also problemlos auch öfter bewältigen. Und wenn Sie im Burgenland unterwegs sind, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Batterie mit umweltfreundlichem Ökostrom aufzufrischen.

 

Ich würde ja e-fahren, aber ein E-Auto ist einfach zu teuer…

Immer mehr Menschen steigen auf E-Mobilität um und genauso wie der Bestand an E-Autos steigt, sinken dessen Kosten. Was dabei wirklich zählt, sind die Gesamtbetriebskosten (TCO - Total Cost of Ownership) – also alles, was das Auto Sie kostet, während es in Ihrem Besitz steht. E-Autos sind hier bereits jetzt überlegen: durch Förderungen der Anschaffung (wie Subventionen und Wegfall der NoVA) über die Befreiung von der motorbezogenen Versicherungssteuer bis hin zum Preisvorteil von Strom gegenüber Benzin. Ein durchschnittliches E-Auto kommt hier selbst wenn es ausschließlich öffentlich geladen wird auf die Hälfte der Tankkosten eines Benziners mit einem Durchschnittsverbrauch von 5 Litern. Dabei sparen Sie aber nicht nur für’s eigene Börserl, sondern leisten auch Ihren Beitrag für die Region, denn anders als bei importierten Erdölprodukten, verbleibt ein guter Teil der Ausgaben in der Region.

 

Ich würde ja e-fahren, aber ein E-Auto ist doch gar nicht so sauber, wie immer gesagt wird…

E-fahren verursacht keine direkten Emissionen und ist somit lokal emissionsfrei. Das trägt zu einer lebenswerten und sauberen Region bei. Umso mehr, wenn Ihr E-Auto mit burgenländischem Wind- und Sonnenstrom fährt, bei dessen Produktion ebenfalls keine Emissionen entstehen. Was die Fahrzeugherstellung inklusive Akku betrifft, schneidet das E-Auto mittlerweile nicht schlechter ab als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor, was in Summe mit dem klaren Vorteil bei der Bereitstellung und dem Verbrauch von Energie e-fahren eindeutig umweltfreundlicher macht – wenn Sie mit Ökostrom fahren um bis zu 79%!

 

Ich würde ja e-fahren, aber woher soll all der Strom kommen, wenn alle nur noch elektrisch fahren und schaffen das die Stromnetze überhaupt…

Dank der hohen Energieeffizienz des Elektromotors sinkt durch die Elektrifizierung des gesamten Autoverkehrs unser Gesamtenergiebedarf. Der in diesem Zukunftsszenario verursachte Bedarfsanstieg von etwa 18% kann bis es soweit ist gedeckt und von den auf diese Situation vorbereiteten Netzen transportiert werden. So wird aus der burgenländischen Stromselbstversorgung die burgenländische Energieselbstversorgung, bei der das E-Auto mit seiner Speicherfunktion zudem einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Netzauslastung liefern kann.

 

Ich würde ja e-fahren, aber ich könnte mein E-Auto ja nirgends laden…

Bereits jetzt kann im Burgenland auf ein weit ausgebautes öffentliches Ladenetz mit über 300 Ladepunkten an mehr als 130 Standorten zugegriffen werden. Bei Fahrten in andere Bundesländer kann ebenfalls mit der Tanke-Karte von Energie Burgenland bequem bei deren österreichweiten Partnern geladen werden. Durch die im Burgenland vorherrschende Wohnform des Einfamilienhauses finden viele Autobesitzer aber ohnehin ideale Voraussetzungen vor, um kostengünstig zuhause zu laden. Die sich dadurch schnell rentierende Anschaffung und Installation von E-Ladeinfrastruktur wird zudem gefördert. Ihr Elektroinstallateur berät Sie sicher gerne zu Ihren individuellen Möglichkeiten – vor allem auch in Hinsicht auf die Kombination mit Photovoltaiklösungen, die Ihnen helfen, zusätzlich zu sparen. Um die E-Mobilität von morgen noch komfortabler zu machen, ist es aber auch wichtig, dass auch während der Arbeit und des Einkaufens Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um noch flexibler Stehzeiten zur Ladung nutzen zu können. Pendler nutzen dies teilweise schon heute: Bevor man in den Zug steigt, schließt man das E-Auto an die Ladestation am Bahnhof an, um nach der Rückkehr voll aufgeladen weiterzufahren.

 

Ich würde ja e-fahren, aber tanken ist einfach praktischer als laden…

Die Suche nach der günstigsten Tankstelle gehört endlich der Vergangenheit an: Mit dem E-Auto laden Sie flexibel zu Hause, während Sie arbeiten oder einkaufen oder auch auf Ihren Wegen – eben ganz wie es gerade passt. Statt „einmal volltanken“ heißt es dann nur noch mehr smart die Zeiten nutzen, die Ihr Auto ohnehin steht, um so nie „leer zu sein“ – und das zu dauerhaft stabilen und fairen Preisen, die Sie bei Vertragsabschluss festlegen und um die Sie sich dann nicht mehr zu kümmern brauchen.

 

Ich würde ja e-fahren, aber bei den Ladegebühren blickt doch niemand durch…

Mit der Ladeabrechnung ist es ein bisschen wie mit der für’s Handy: Zuerst gründlich recherchieren, welche Lösung am besten passt, dann entscheiden und in weiterer Folge die Sicherheit haben. Fest steht: Günstiger als zuhause laden geht nicht. So rechnet sich das E-Auto noch schneller – sogar trotz der Kosten der Anschaffung einer Ladelösung. Tipp: In Verbindung mit der eigenen Photovoltaikanlage wird ihr Strom noch günstiger. Auf Ihren Wegen im  Burgenland steht Ihnen mit über 300 Ladepunkten bereits jetzt ein dichtes Netz an Ladestationen zur Verfügung. Nutzen Sie dieses mit der Tanke-Karte von Energie Burgenland, laden Sie nicht nur in der Region, sondern auch außerhalb des Burgenlandes im österreichweiten BEÖ-Partnernetz erfreulich günstig, einfach und transparent.

 

Ich würde ja e-fahren, aber man hört immer wieder von brennenden Batterien…

Wie oft haben Sie in letzter Zeit von brennenden PKWs gelesen, die konventionell betrieben werden? Wohl kaum. Sie können sich aber sicher sein, dass diese öfters gebrannt haben als E-Autos. Nicht nur weil es sie (noch) wesentlich zahlreicher gibt, sondern auch, weil die bisherigen Erfahrungen darauf hindeuten, dass die Brandgefahr bei E-Autos geringer ist. Lithium-Ionen-Batterien sind bei ordnungsgemäßem Umgang sicher. Bei unsachgemäßer Benutzung und Lagerung können lithiumhaltige Batterien und Akkus Brände verursachen. Das gilt für die Batterie des E-Autos genauso wie für die Akkus in Ihrem E-Bike, Laptop oder Handy. Und zumindest das Handy tragen Sie die meiste Zeit nahe bei sich, stecken es vielleicht sogar in die Hosentasche – was Sie mit einer Flasche Benzin vermutlich nicht machen würden. Sollte der unwahrscheinliche Fall einer brandgefährlichen Situation doch einmal eintreten, ist Ihr E-Auto im Normalfall mit Vorrichtungen versehen, die eine leichtere Löschung ermöglichen. Das und vieles mehr über die Besonderheiten bei der Brandbekämpfung wissen auch die speziell geschulten Feuerwehren des Burgenlandes, auf die Sie sich verlassen können.

 

Vielleicht würde ich es mir ja eh anders überlegen. Aber ich würde gerne mehr erfahren...

Es freut uns, dass Sie am Thema dran bleiben. Folgende Infoangebote können wir empfehlen:

Umweltbundesamt

Faktencheck E-Mobilität

Infografiken des VCÖ zu E-Mobilität

Elektromobilitätsclub Österreich

Bundesverband Elektromobilität Österreich

 

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