Siegendorf, Stoob und St. Martin an der Raab werden Radpilotgemeinden

 

Radpilotgemeinden wollen das Radfahren in der Gemeinde auch im Alltag attraktivieren.

Die Mobilitätszentrale Burgenland und das Land Burgenland haben drei Gemeinden gefunden, die das Radfahren in der Gemeinde auch im Alltag attraktiveren und gemeinsam mit uns eine Reihe von Aktivitäten setzen wollen: Siegendorf (Nordburgenland), Stoob (Mittelburgenland) und St. Martin an der Raab (Südburgenland)

Diese drei Gemeinden werden nun von der Mobilitätszentrale Burgenland dabei unterstützt, das Radfahren in ihrer Gemeinde attraktiver zu machen. Dabei wird es um die Sicherheit und Attraktivität der bestehenden Radinfrastruktur gehen, aber auch darum aufzuzeigen, dass das Fahrrad bereits jetzt für viele Wege eine wirklich gute Alternative zum PKW darstellt. Durch regelmäßige Aktivitäten, wie eine gemeinsame Radtour, einen Artikel in der Gemeindezeitung, ein Gewinnspiel für RadlerInnen, die Bewerbung von "Burgenland radelt" etc. soll das Thema Radfahren in der Gemeinde ständig präsent sein. Die Mobilitätszentrale Burgenland hilft bei der Fördereinreichung für einen neuen Radweg oder der Errichtung neuer/zusätzlicher Radabstellanlagen, bei der Organisation eines Radfestes, eines E-Bike-Trainings, eines Fahrrad-Radreparatur-Kurses oder stellt Texte für die Website/Gemeindezeitung zur Verfügung.

Alle drei Gemeinden haben bereits ein fertiges Konzept für ein Radbasisnetz und haben somit betreffend Infrastruktur schon einen Teil der Vorarbeit geleistet. Gemeinsam sollen nun konkrete Maßnahmen für die Bereiche Infrastruktur, Rahmenbedingungen und Bewusstseinsbildung festgelegt werden. Ein ganz besonderes Augenmerk wird auf die Bewusstseinsbildung gelegt, denn damit lassen sich erfahrungsgemäß ohne viel Kosten und Aufwand rasche Erfolge erzielen.

Warum ist Alltagsradverkehr eigentlich so wichtig?

Rund die Hälfte der Wege, die wir zurücklegen, sind kürzer als 5 Kilometer. Viele davon sind geeignet, um mit dem Rad zu fahren.

Radfahren im Alltag hat viele Vorteile. Vor allem ist es ein wichtiger Beitrag für die eigene Gesundheit, beugt Herzkreislauferkrankungen und Diabetes vor und stärkt das Immunsystem. Radfahren und das Auto stehen lassen spart Geld, weil gerade auf kurzen Strecken der Spritverbrauch eines Autos besonders hoch ist. Radfahren ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz und stärkt die Region, da RadfahrerInnen gerne bei Geschäften in der eigenen Gemeinde ihre Einkäufe erledigen.

 

Gruppenfoto vor dem Gemeindeamt in St. Martin/Raab

Christine Zopf-Renner (Mobilitätszentrale Bgld.) mit Bgm. Franz Kern, Vizebgm. Josef Jost und Siegfried Niederer St. Martin an der Raab

Gruppenfoto vor dem Gemeindeamt Siegendorf

Tina Wurm und Christine Zopf-Renner (Mobilitätszentrale Bgld.) mit Bgm. Rainer Porics (Siegendorf)

Gruppenfoto vor dem Gemeindeamt Stoob

Christine Zopf-Renner (Mobilitätszentrale Bgld.) mit Bgm. Bruno Stutzenstein, Vizebgm. Markus Schrödl, Dietmar Hollweck und Franziska Schunerits (Stoob)