Neuer Alltagsradweg zwischen Arena Mattersburg und Pöttelsdorf - gemeindeübergreifendes Vorzeigeprojekt

 

Sichere und attraktive Radinfrastruktur wesentlich bei Ausbau des Landesradnetzes

Rund 25 Mio. Euro werden in den nächsten fünf Jahren in die Radinfrastruktur des Landes investiert. „Besonderes Augenmerk wird beim Ausbau des Landesradnetzes auf die Verbindungen zwischen den Gemeinden gelegt, denn das Radfahren auf hochrangigen Landesstraßen, auf denen der Pkw- und Lkw-Verkehr mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs sind, ist nicht attraktiv und bedeutet ein Sicherheitsrisiko für die Radfahrer und Fußgänger. Außerdem geht es darum, wichtige Ziele der Gemeinden und der Region durch Radverbindungen gut erreichbar zu machen“, so Verkehrslandesrat Heinrich Dorner. Ein gemeindeübergreifendes Vorzeigeprojekt sei die rund ein Kilometer lange Radverbindung zwischen Arena Mattersburg und Pöttelsdorf , das die beiden Gemeinden in Kooperation mit dem Land Burgenland und der Mobilitätszentrale Burgenland umgesetzt haben und das heute eröffnet wurde.


Der Routenverlauf führt vom Einkaufszentrum Arena Ost parallel zur B50 und schließt an der Gemeindegrenze an den ebenfalls neu errichteten Weg an. Am Pöttelsdorfer Gemeindegebiet wurde der Weg überwiegend als Güterweg für die gemeinsame Nutzung von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Radfahrenden und zu Fußgehenden ausgeführt. „Durch den Ausbau des Güterweges neben der B50 ist es nun endlich möglich, sicher zu Fuß und mit dem Rad vom Ortszentrum Pöttelsdorf über die Triftgasse zur Arena zu gelangen“ zeigt sich Bürgermeister Christian Kurz zufrieden.
Von der Arena Ost führt die Radverbindung Dank einer zusätzlichen Lichtsignalanlage über die Arenakreuzung sicher in die Arena West. „Ein bestehender Radweg verbindet schon jetzt das Stadtzentrum von Mattersburg mit dem Einkaufszentrum Arena und wird von den Mattersburgerinnen und Mattersburgern gerne genutzt. Auch der neue Radweg wird schon gut befahren. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig der Ausbau der Radinfrastruktur und der öffentlichen Verkehrswege ist“, betont Bürgermeisterin Claudia Schlager.


Darüber hinaus wird damit auch eine zusätzliche Anbindung an den Radweg R1, die Hauptradroute durchs gesamte Burgenland, hergestellt. Das ist insbesondere für die AnrainerInnen, die in Mattersburg nördlich der Michael-Koch-Straße wohnen, eine etwas direktere Verbindung zum R1 als bisher. Die gesamten Projektkosten belaufen sich auf rund 370.000 Euro.
Zudem hat die Radverbindung eine überregionale Bedeutung, weil auch für die Ortschaften Zemendorf, Stöttera, Draßburg, Antau, Zagersdorf die Arena und das Ortszentrum von Mattersburg in einer attraktiven Raddistanz liegen und jetzt sicher erreichbar sind.


„Burgenland soll Radland Nummer Eins werden, denn Radfahren und zu Fuß gehen haben neben dem Klimaschutz auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit, stärken die Regionalität und sparen mit jedem Weg Treibstoffkosten ein. Wichtig ist daher, dass die Radinfrastruktur attraktiv und sicher ist, Radfahren und zu Fuß-Gehen im Bewusstsein verankert werden und damit im Alltag einen Platz finden. Der neue Alltagsradweg Mattersburg-Pöttersdorf ist ein Musterbeispiel dafür, wie man diese Kriterien perfekt erfüllt und der Bevölkerung das Radeln schmackhaft macht“, ist der Verkehrslandesrat überzeugt.


„Burgenland radelt“ läuft auf Hochtouren


Neben der Verbesserung der Radinfrastruktur ist es wichtig den Burgenländerinnen und Burgenländern Lust auf Radfahren zu machen. Die Mitmachaktion „Burgenland radelt“ ist dabei ein wichtiger Beitrag.
Wer sich auf https://burgenland.radelt.at registriert und bis 30. September fleißig radelt, kann tolle Preise gewinnen. Dafür sind keine sportlichen Höchstleistungen nötig. Jeder Kilometer zählt! Gemeinden, Betriebe oder Vereine können auch mitmachen. Registrierte TeilnehmerInnen können dann für ihre Gemeinde, ihren Betrieb oder ihren Verein radeln und Kilometer sammeln.

Baudirektor Wolfgang Heckenast, Bürgermeister Christian Kurz, Pöttelsdorf, LAbg. Bürgermeisterin Claudia Schlager, Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, Vizebürgermeisterin Eva Schachinger, Pöttelsdorf, und Christine Zopf-Renner, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland vor der Arena Mattersburg