Vertreter der Abteilung 5 - Baudirektion mit dem Abteilungsvorstand, Vertreter vom Hauptreferat Verkehr dessen Leiter und der Mobilitätszentrale Burgenland konnten vor Ort in Vorarlberg Best-Practice-Beispiele der klimafreundlichen Mobilität im städtischen, stadtnahen und ländlichen Raum hautnah besichtigen und erleben. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen in den weiteren Vorhaben und Aktivitäten in Radverkehrsprojekten integriert und berücksichtigt werden.
Die Anreise erfolgte mit der Bahn bis nach Bregenz. In der Landeshauptstadt Bregenz wurden die TeilnehmerInnen am nächsten Tag vom Mobilitätsexperten Martin Reis (Leiter Mobilität des Energieinstituts Vorarlberg) und Peter Moosbrugger empfangen und man tauchte gemeinsam in das Bregenzer Fuß- und Radverkehrskonzept ein.
Per Rad wurden Highlights wie
- Bodenseeradweg „Bregenz-Pipeline“ (Eckdaten: Radwegbreite 5 m und Fußwegbreite 3,5 m, Kosten ca. € 1 Mio pro 100 lfm)
- Radbrücke Bregenz Hard (Eckdaten: 5 m breit und 192 m lang, Kosten ca. € 3 Mio)
- Fahrradstraße Wallstraße, Hard mit Kreuzung (Eckdaten: Stopptafeln für Querverkehr, Verordnung einer Fahrradstraße)
- Fahrradstraße Wolfurt (Eckdaten: Tempo 30 und ca. 2,5 km lang)
- Begegnungszone Wolfurt (Eckdaten: Begegnungszone auf stark befahrener Landesstraße, 280 m lang, Tempo 30, DTV ca. 12.000)
- Radtunnel Bregenz-Rieden (Eckdaten 180 m lang, Kosten ca. € 300.000,-)
besichtigt.
Am zweiten Tag wurden Verkehrs- und Radinfrastrukturmaßnahmen in Lustenau und Dornbirn besichtigt (begleitet vom Mobilitätsexperten Martin Reis). Mit öffentlichen Verkehrsmittel ging es von Bregenz nach Lustenaus und anschließend nach Dornbirn.
In Lustenau wurde das Team seitens des Bürgermeisters Dr. Kurt Fischer mit einem sehr lebendigen Vortrag empfangen. Vor Ort wurden verschiedene Begegnungszonen und der Mega-Kreisverkehr (Richtung St. Gallen) besichtigt.
Die Erfahrungen in Vorarlberg sind für alle TeilnehmerInnen von großem Erfahrungswert.
