„Radelt zur Arbeit“ – Kilometer sammeln im Aktionsmonat Mai

 

Das Burgenland ist bekannt für seine wunderschönen touristischen Radwege. Für Alltagsfahrten wird das Rad derzeit jedoch nur selten verwendet. Die Initiative „Radelt zur Arbeit“ soll die Menschen dazu motivieren, für den Weg zur Arbeit das Auto stehen zu lassen. Landeshauptmann Hans Niessl unterstützt die Aktion : „Zur Arbeit mit dem Rad zu fahren bringt nicht nur viele positive Effekte für die Umwelt mit sich, es trägt auch zur eigenen körperlichen Gesundheit bei und stärkt das Wohlbefinden.“ Für die meist gefahrenen Kilometer im Aktionsmonat Mai gibt es attraktive Preise.

Aus aktuellen Informationen des VCÖ basierend auf Daten des Verkehrsministeriums geht hervor, dass die BurgenländerInnen 205.000 Wege täglich zurücklegen, um in die Arbeit zu kommen. 17.000 Wege davon werden zu Fuß oder mit dem Fahrrad, 23.000 mit dem Öffentlichen Verkehr und 148.000 mit dem Auto zurückgelegt. Auch bei den täglichen Einkaufsfahrten wird der überwiegende Anteil mit dem PKW zurückgelegt. Gleichzeitig weiß man, dass mehr als die Hälfte der von den BurgenländerInnen zurück gelegten Wege kürzer als 5 km sind. „Gerade diese kurzen Wege bieten viel Einsparungspotential von klimaschädlichen Treibhausgasen, wenn sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück gelegt werden. Und genau dazu wollen wir die Burgenländerinnen und Burgenländer mit Initiativen wie Radelt zur Arbeit, aber auch mit vielen weiteren Maßnahmen motivieren“, so Klimaschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf. Das Land arbeitet derzeit an einem Masterplan Alltagsradverkehr sowie an einem Radgrundnetz. „Alltags-RadfahrerInnen wollen die schnellste Verbindung zwischen Start und Zielpunkt fahren, auf „Schönheit der Strecke“ in touristischer Sicht legen AlltagsradlerInnen keinen Wert. Ausgehend von diesen Überlegungen soll ein Radwegnetz mit schnellen und sicheren Verbindungen zwischen Zielpunkten des Alltags entstehen“, so Gesamtverkehrskoordinator Peter Zinggl.

Radelt zur Arbeit ist eine bundesweite Kampagne, an der sich mehrere Bundesländer beteiligen. Das Burgenland beteiligt sich schon seit einigen Jahren an dieser Kampagne, die grundsätzlich das ganze Jahr über läuft. Im Aktionsmonat Mai sollen Kollegen Teams bilden und sich bei Radelt zur Arbeit registrieren. Nach dem Aktionsmonat Mai werden die Sieger burgenland-, aber auch österreichweit prämiert und es gibt attraktive Preise zu gewinnen. Der österreichweite Hauptpreis ist eine Reise nach Amsterdam. Letztes Jahr haben sich im Burgenland rund 100 TeilnehmerInnen an der Aktion beteiligt, die gemeinsam 18.444 Kilometer gefahren sind. Das bedeutete eine gemeinsame Ersparnis von rund drei Tonnen CO2 und im Schnitt € 85 für jede/n teilnehmende/n RadfahrerIn. 

Weitere Informationen: https://www.radeltzurarbeit.at/

LH Hans Niessl bei der Pressekonfernez mit Landesrätin Astrid Eisenkopf und Arbeiterkammer Präsident Gerhard Michalitsch
Landerätin Astrid Eisenkopf, AK Präsident Gerhard Michalitsch, Gesamtverkehrskoordinator Peter Zinggl und Alec Hager beim Radfahren zur Pressekonferenz
LH Hans Niessl, Landerätin Astrid Eisenkopf, AK Präsident Gerhard Michalitsch, Gesamtverkehrskoordinator Peter Zinggl und Alec Hager beim Radfahren zur Pressekonferenz
Landesrätin Astrid Eisenkopf beim Interview zum Thema Radeln zur Arbeit