E-Mobilitäts- und Innovationstag in Mattersburg

 

Energiebewusste und klimafreundliche Mobilität ist gefragter denn je. Aus diesem Grund lud die Smart Region Kogelberg zum E-Mobilitäts- und Innovationstag am Mattersburger Veranstaltungsplatz. Neben E-Autos und E-Bikes zogen vor allem die E-Lastenräder der Aktion „KlimaEntLaster“ neugierige Blicke auf sich.

Auf dem Weg zum erklärten Ziel der Klimaneutralität und Energieautarkie führt an der E-Mobilität kein Weg vorbei. Mit dem konsequenten Ausbau der Wind- und Sonnenenergie sind im Burgenland die Weichen für den Umstieg auf innovative Mobilitätsformen bereits gestellt. Einen Einblick in die Vielfalt klimafreundlicher Verkehrsmittel bot am Samstag, dem 19. März der E-Mobilitäts- und Innovationstag in Mattersburg. Organisiert von der Smart Region Kogelberg stellten das Autohaus Bogner, VW Leitgeb, der Elektrofahrzeughersteller ARI Motors, die Fahrzeug-Sharing Plattform smartmove sowie die Mobilitätszentrale Burgenland E-Mobilitäts-Lösungen für jeden Weg vor. Bürgermeisterin Claudia Schlager und Verkehrslandesrat Heinrich Dorner überzeugten sich vor Ort von den vielfältigen Möglichkeiten. Für das leibliche Wohl sorgte der Pannatura-Foodtruck mit regionalen und nachhaltigen Produkten.

Für jeden Weg die richtige Wahl

Bürgermeisterin Claudia Schlager verwies zur Begrüßung auf die Vorreiterrolle der Stadt Mattersburg in Sachen klimafreundlicher Mobilität: „Mattersburg – und damit auch die Smart Region Kogelberg – ist dank der Bahn ideal mit anderen regionalen Zentren verbunden. Mit dem elektrischen Stadtbus MABU bietet die Stadtgemeinde zudem ein Vorzeigeprojekt an, das auch innerhalb Mattersburgs klimafreundliche Mobilität ermöglicht. Ein weiteres innovatives Projekt in diesem Bereich stellen die E-Lastenräder von KlimaEntLaster dar, die unentgeltlich ausgeliehen werden können.“ Am Stand der Mobilitätszentrale Burgenland wurden diese dann auch von zahlreichen Besucherinnen und Besuchern getestet. Unter ihnen auch Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, der sich einmal mehr als überzeugter Radfahrer zu erkennen gab: „Viele Alltagswege sind kürzer als 5 Kilometer und somit ideal geeignet, um mit dem Fahrrad zurückgelegt zu werden. Jeder Kilometer bedeutet dabei nicht nur eine Ersparnis an Abgasen und Spritkosten; auch für die Gesundheit wirkt der Umstieg auf’s Rad wahre Wunder!“ Im Rahmen der Mitmachaktion „Burgenland radelt“ konnte das Burgenland im Vorjahr bereits zeigen, dass es auf dem besten Weg zum Radland Nummer 1 ist, so der Landesrat: „Auch dieses Jahr werden die Burgenländerinnen und Burgenländer wieder beweisen, dass wir zur Spitze der radbegeisterten Bundesländer gehören! Am 20. März startet Burgenland radelt in die neue Saison und es können wieder Radkilometer gesammelt werden. Besonders freut mich, dass auch die jüngsten im Rahmen von „Burgenland radelt zur Schule“ mit dabei sind und wir mit der „Bürgermeister Challenge“ eine tolle neue Aktion anbieten. Attraktive und sichere Radverbindungen sind wichtig um Lust auf Radfahren zu machen. Daher werden im Burgenland in den nächsten 5 Jahren Investitionen in die Radinfrastruktur in der Höhe von 35 Millionen Euro umgesetzt.“

Trend zur sauberen Mobilität

 „Immer mehr Gemeinden beweisen, dass vom Radfahren nicht nur Gesundheit und Natur profitieren. Durch radfreundliche Gestaltung werden auch unsere Orte wieder lebendiger!“ so Christine Zopf-Renner, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland und Radkoordinatorin des Landes Burgenland. Dass der Ausbau der Radinfrastruktur Anklang findet, belegen nicht nur die hohen TeilnehmerInnenzahlen bei „Burgenland radelt“, sondern auch der Radboom der letzten Jahre, weiß Michi Knopf zu berichten. Egal ob Stadtrad oder Fully Mountainbike, für jeden Geschmack gibt es das passende Rad – auch mit elektrischer Unterstützung. Ganz auf elektrischen Antrieb setzen hingegen die BEV (Battery Electric Vehicle), also gänzlich auf fossile Kraftstoffe verzichtende E-Autos. Mit ihren grünen Kennzeichen sind diese mittlerweile nicht mehr aus dem Straßenbild wegzudenken. Und dank steigender Reichweiten, ansprechendem Fahrverhalten und vergleichsweise geringer Wartungs- und Energiekosten erfreuen sie sich längst großer Beliebtheit und runden als Beitrag zur Unabhängigkeit von fossiler Energie das Bild der Mobilitätswelt von morgen ab. Von der Vielfalt des E-Fahrzeugmarktes konnte man sich in Mattersburg anhand der ausgestellten Modelle überzeugen.  Dass die Mobilität der Zukunft in der Region Mattersburg Einzug hält, bewies auch das Unternehmen smartmove, das eine zukunftsorientierte Fahrzeug-Sharing Plattform vorstellte. Der Organisator des „E-Mobilitäts- und Innovationstags“ Ernst Wild, Klima- und Energiemodellregionsmanager der Smart Region Kogelberg, betonte die Wichtigkeit von Informationsangeboten: „Die Mobilitätswende beginnt im Kopf. Nur wenn die sich durch neue Technologien eröffnenden Möglichkeiten ansprechend kommuniziert werden, können sich diese etablieren.“