Ab 13.4. Mundschutzpflicht in Öffis - Regionalbusse fahren weiterhin normalen Fahrplan

 

Laut Bundesregierung müssen Öffi-NutzerInnen ab dem kommenden Montag, 13. April 2020, Mund und Nase bedecken. Dabei können neben Atemschutzmasken auch Schals oder selbst genähte Masken verwendet werden. Diese ist seit Mitte März nur eine der Vorkehrungen, welche im öffentlichen Verkehr der Ostregion getroffen wurden. Eines bleibt jedoch gleich: die VOR Regio Busse fahren wie bisher den normalen Fahrplan.

 

Atemschutzmasken in den Öffis

Ziel der Verordnung durch die Bundesregierung ist es, die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus zu vermindern. Der Mund-Nasen-Schutz dient primär zum Fremdschutz, beispielsweise durch das Zurückhalten von Tröpfchen beim Husten, Sprechen oder Niesen. Wichtig ist darauf zu achten, dass Mund und Nase gut bedeckt sind und der Schutz am Gesicht anliegt. Das Einhalten des Abstands von mindestens 1 Meter zu anderen Personen, welche nicht im selben Haushalt leben, ist aber weiterhin notwendig.

 

Busfahrpläne in der Ostregion

Trotz Corona bzw. gerade deswegen verkehren die VOR Regio Busse im Normalbetrieb: Als Grundpfeiler des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gesamtsystems bringen sie betreuungspflichtige Kinder sowie deren Eltern, welche zum Beispiel im Gesundheitswesen oder Supermärkten tätig sind, sicher und verlässlich in die Schule oder zur Arbeitsstätte. Die Fahrpläne der Regionalbusse sind aber dem geringeren Bedarf insofern angepasst, als dass sogenannten Verstärker-Busse, welche mangels Schülerströme aktuell nicht benötigt werden, wegfallen. Während der Osterferien gilt der Ferienfahrplan. Alle Fahrpläne sind unter https://anachb.vor.at abrufbar.

 

Weiterer Maßnahmen bzgl. Corona-Eindämmung

Als eine der ersten Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus wurde beschlossen, die Vordertüre der VOR Regio Busse geschlossen zu halten sowie den Ticketverkauf durch die Lenkerinnen und Lenker einzustellen. Alternative Verkaufsstellen wie Automaten oder Online-Ticketshops stehen für den Ticketerwerb bereit. Eine verstärkte Reinigung der Busse durch die Partner im VOR ist ebenfalls gegeben, das beinhaltet auch die gründliche Reinigung aller Flächen, mit denen Fahrgäste in Berührung kommen (z.B. Haltegriffe, Haltestangen, Haltewunschtasten etc.).

 

Gemeinsam stärker

Grundsätzlich wird um die Einhaltung der Gründe zur Öffi-Nutzung gebeten: um zur Arbeit zu fahren, anderen zu helfen oder dringende Besorgungen zu erledigen. Auch um die Einhaltung der Bedeckung von Mund und Nase in den Öffis wird gebeten. Bei knapp 11.500 Haltestellen und rund 900 Bus- und Bahnlinien alleine im VOR-Gebiet ist eine Kontrolle, geschweige denn die Verteilung von Atemschutzmasken an Fahrgäste nicht gegeben.

 

Aktuelle ÖV-Infos täglich ab 11:00 Uhr auf www.vor.at

Seit Beginn der Corona-Situation wird jeden Tag bis spätestens 11 Uhr auf www.vor.at ein Überblick über alle Änderungen in den Fahrplänen der VOR Regio Bus-, Bahn- sowie Stadtverkehre in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland gegeben. Auch die Sonderfahrpläne der ÖBB im Fernverkehr, zum Beispiel Wien – Graz, sowie Details zur vorübergehenden Anerkenntnis der VOR-Tickets durch die WESTbahn sind dort zu finden.

Alle Fahrplan-Änderungen werden laufend in die VOR AnachB Routingservices (https://anachb.vor.at oder die VOR AnachB App) eingearbeitet. Darüber hinaus steht das Kundenservice-Team des VOR per Mail unter info@vor.at bzw. der Hotline unter 0800 22 23 24 für Fragen bereit.

 

Verkehrsverbund Ost-Region (VOR)

Als größter Verkehrsverbund Österreichs vereint VOR alle öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. VOR ist in diesen drei Bundesländern mit der Planung, Koordination und Optimierung des öffentlichen Verkehrs für jährlich rund eine Milliarde Fahrgäste betraut. Zu den Kernaufgaben gehören die Tarif- und Fahrplangestaltung ebenso wie Kundenservice und die Vergabe von Verkehrsdienstleistungen. Sämtliche Regional- und Stadtbusleistungen sowie ein Teil der Schienenverkehrsleistungen werden in der Ostregion durch VOR beauftragt. Die ExpertInnen des Verkehrsverbundes sind auch über die Ostregion hinaus als Impulsgeber und Ansprechpartner für intelligente und intermodale Mobilität tätig.

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